Smartphone qui montre les icones des réseaux sociaux
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„Snap, Insta & Co.“ – alle Social-Media-Junkies?

Soziale Netzwerke sind unterhaltsam und praktisch - egal ob es darum geht, Memes, Fotos, Videos oder Nachrichten zu teilen. Allerdings erzeugt die zunehmende Nutzung eine gewisse Unsicherheit und immer häufiger wird von „Social-Media-Sucht“ gesprochen.

05/02/2020

91 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren greifen täglich auf das Internet zu (JIM-Studie 2018) und nutzen ihre bevorzugten sozialen Netzwerke. SnapChat, Instagram, WhatsApp und YouTube gehören zu den meistgenutzten sozialen Medien. 

Gleichzeitig kursieren immer häufiger Infos zu „Social-Media-Sucht“ und „Internetabhängigkeit“. Dies sind Themen, bei denen die Meinungen der Experten auseinander gehen. Wissenschaftlich ist das Konzept einer Social-Media- oder Internetabhängigkeit nicht anerkannt. 

Es geht nicht darum, die sozialen Netzwerke gleich als neue Droge zu verteufeln. Dennoch ist es wichtig, den Unterschied zwischen gesundem Konsum und übermäßigem Konsum zu machen.

Eine Person, die häufig von sozialen Netzwerken Gebrauch macht, ist nicht automatisch abhängig. Prinzipiell spricht man von übermäßigem Konsum, wenn die betroffene Person andere Aktivitäten vernachlässigt. 

Anzeichen für einen übermäßigen Konsum

  • Du hast weniger/keinen Kontakt zu deinen Freunden.
  • Du verlässt dein Zuhause seltener/gar nicht.
  • Deine Leistung in der Schule nimmt ab und/oder du hast keine Lust mehr hinzugehen.
  • Du reagierst aggressiv und/oder stark emotional wenn du keinen Zugriff auf deine sozialen Netzwerke hast.
  • Du findest, dass die sozialen Netzwerke für dein Leben unersetzlich sind und/oder angenehmer als die Wirklichkeit.
  • Du folgst fast zwanghaft dem was du gepostet, kommentiert oder gelikt hast sowie der Anzahl deiner Follower.

Ein erster Ratschlag für eine gesunde Nutzung sozialer Netzwerke besteht darin, diese bewusst zu nutzen. Achtet auf einen ausgewogenen Umgang, indem ihr weiterhin Zeit für eure anderen Freizeitaktivitäten, Freunde und Familie sowie schulische Pflichten einplant.

Wenn du denkst, dass du zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringst, kannst du dich anonym an die BEE SECURE Helpline (Tel.: 8002 1234) wenden.

Wenn du den Eindruck hast, deine Social-Media-Nutzung oder die anderer digitaler Medien nicht mehr im Griff zu haben, wende dich an info@ausgespillt.lu

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