91 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren greifen täglich auf das Internet zu (JIM-Studie 2018) und nutzen ihre bevorzugten sozialen Netzwerke. SnapChat, Instagram, WhatsApp und YouTube gehören zu den meistgenutzten sozialen Medien.
Gleichzeitig kursieren immer häufiger Infos zu „Social-Media-Sucht“ und „Internetabhängigkeit“. Dies sind Themen, bei denen die Meinungen der Experten auseinander gehen. Wissenschaftlich ist das Konzept einer Social-Media- oder Internetabhängigkeit nicht anerkannt.
Es geht nicht darum, die sozialen Netzwerke gleich als neue Droge zu verteufeln. Dennoch ist es wichtig, den Unterschied zwischen gesundem Konsum und übermäßigem Konsum zu machen.
Eine Person, die häufig von sozialen Netzwerken Gebrauch macht, ist nicht automatisch abhängig. Prinzipiell spricht man von übermäßigem Konsum, wenn die betroffene Person andere Aktivitäten vernachlässigt.